Mit diesem Flugblatt möchten wir auf die Neonazistin Katharina Wagner aufmerksam machen. Katharina Wagner ist 25 Jahre alt und wohnhaft in der Gießener Straße 14 in Lollar. Bereits seit längerer Zeit zählt Katharina Wagner zur organisierten Naziszene im Kreis Gießen. In der Umgebung ihres Wohnortes findet sich im wieder extrem rechte Propaganda, verklebt an Laternen und Stromkästen.
Im Internet posiert sie auf einem Foto mit einem Exemplar der „Lumdatalstimme“. Eine extrem rechte Zeitung welche immer wieder im Kreis Gießen verteilt wird. Die guten Kontakte in die hessische Naziszene und die Beteiligung an diversen rechten Aufmärschen der letzten Jahre lassen auf den hohen Organisierungsgrad von Katharina Wagner schließen. So nahm sie unter anderem an einem Naziaufmarsch in Gießen am 16.07.2011 teil. Mit mehren Personen der NPD Lahn-Dill war sie auch am 01.05.2012 in Speyer und trug mit diesen deren Transparent. Bei anderen rechten Aufmärschen war sie gemeinsam mit Mitgliedern einer freien Kameradschaft zu sehen. Aus ihrer menschenverachtenden Einstellung macht Katharina auch im Internet keinen Hehl. So stellt sie in sozialen Netzwerken ihr tätowiertes Hakenkreuz zur Schau. Wessen Geistes Kind sie ist wird klar wenn man sich ihr Facebook Profil zu Gemüte führt. Gerade die letzten Monate haben gezeigt wie sich Neonazis in ihrem Tun bestärkt fühlen wenn der Widerstand ausbleibt. Angefangen bei Friedhofsschändungen in der Region, rechten Schmierereien, Bedrohungen von Regionalpolitikern bis hin zur Störung einer Gemeinderatsversammlung in Staufenberg. Ein Brandanschlag in Wetzlar auf das Wohnhaus eines Kirchenmitarbeiters im März 2010 zeigte wie schon so oft deutlich, dass die körperliche Unversehrtheit von Menschen bei der Durchsetzung der eigenen politischen Ziele für Neonazis keine Rolle spielt.
Wir halten es deshalb für unabdingbar Neonazis beim Namen zu nennen und ihnen auch im Alltag mit Widerstand zu begegnen.
Für einen konsequenten Antifaschismus – auch in ihrer Nachbarschaft