Adresse: Hauptstraße 31, 65760 Eschborn – Geboren am 22.07.1984
Schon seit einiger Zeit wohnt in Eschborn in der Hauptstraß 31, unbehelligt von der Öffentlichkeit, ein gewaltbereiter Neonazi namens Kai König, der sich über die Jahre zu einem der führenden Persönlichkeiten der Freien Nationalisten in Hessen etabliert hat. Kai König kommt aus Hildburghausen in Thüringen. Bereits dort war er in organisierte Neonazi-Strukturen eingebunden, und fiel wiederholt gewalttätig auf. Nachdem König zeitweise in Mainz wohnte, hat er schon vor einiger Zeit eine Wohnung in der Hauptstraße 31 in Eschborn bezogen. Über längere Zeit war Kai König bei den „Nationale Sozialisten Rhein Main“ (NSRM) organisiert, welche in er Vergangenheit sehr massiv durch das Verbreiten von Nazi-Propaganda und Übergriffe auf Andersdenkende aufgefallen sind. Aktuell gilt König als einer der führenden Köpfe des Freien Netzes Hessen, die einerseits durch ihre Internetpräsenz rechtes Gedankengut verbreiten und gleichzeitig Neonazis in ganz Hessen vernetzen. So taucht das FN-Hessen bundesweit mit eigenen Transparenten auf Nazi-Aufmärschen auf und vertreibt im großen Umfang Aufkleber, auf denen sie beispielsweise gegen Israel hetzen.
Bereits im vergangenen Jahr wurde von engagierten Antifaschisten auf sein Treiben aufmerksam gemacht, was seinem Aktionismus jedoch keinen Abbruch tat. Kai König ist weiterhin auf sämtlichen Aufmärschen, wie in etwa in Dortmund, Bad Nenndorf oder Göppingen, anwesend und projiziert sein Gedankengut durch Sprühen von politischen Graffitis, Stickereien und Flugblattaktionen auf das Eschborner Stadtbild.
Nicht nur vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie notwendig engagiertes und entschlossenes Vorgehen gegen Neonazis und ihre Strukturen für Antifaschist*innen bleibt. Dort wo keine kontinuierliche antifaschistische Arbeit stattfindet, werden Neonazis immer wieder Räume finden, um sich zu organisieren und ihr menschenverachtendes Weltbild zu verbreiten. In diesem Sinne liegt es an Ihnen selbst, den Bewohner*innen von Eschborn, die Initiative zu ergreifen und Nazis, wie Kai König zu zeigen, dass sie unerwünscht sind und dass ihre menschenverachtende Ideologie auf Ablehnung stößt. Die Erfahrung zeigt, dass Neonazis nur dort lange bleiben, wo sie sie ungestört sind.
Outing #1 vom 06.11.2011
Gewaltbereiter Neonazi in Eschborn: Kai König
Adresse: Hauptstraße 31, 65760 Eschborn – Geboren am 22.07.1984
Bereits seit längerem wohnt ein organisierter und gewaltbereiter Neonazi unbehelligt in der Innenstadt von Eschborn. Kai König ist fest in organisierte Strukturen gewaltbereiter Neonazis eingebunden und nimmt bundesweit an Neonazi- Veranstaltungen und -Aufmärschen teil.
Kai König kommt aus Hildburghausen in Thüringen. Bereits dort war er in organisierte Neonazi-Strukturen eingebunden, und fiel wiederholt gewalttätig auf. Nachdem König zeitweise in Mainz wohnte, hat er vor einiger Zeit eine Wohnung in der Hauptstraße 31 in Eschborn bezogen. Dort wohnt er derzeit weitgehend unbehelligt, die wenigsten wissen von seinen Aktivitäten. König gehört zum engsten Kreis der so genannten „Nationalen Sozialisten Rhein-Main“ (NSRM), die auch als „Freie Nationalisten Hessen“ auftreten. Deren größtenteils junge Mitglieder kommen vor allem aus verschiedenen Frankfurter Stadtteilen sowie aus Maintal, Bruchköbel und Eschborn.
Die „Nationalen Sozialisten Rhein-Main“
Der innere Kreis der NSRM umfasst ca. 8 bis 10 Personen, dem weiteren Umfeld sind jedoch mindestens 20 bis 30 Neonazis zuzuordnen. In den letzten Monaten führten Neonazis der NSRM immer wieder Aktionen im Rhein-
Main-Gebiet durch. Sie hängten Transparente mit neonazistischem Inhalt an Autobahnbrücken, störten verschiedene linke und antifaschistische Veranstaltungen und verklebten teils massiv Aufkleber. Zudem fahren die Neonazis aus dem Umfeld der NSRM regelmäßig und bundesweit auf verschiedene Nazi-Aufmärsche. In den letzten Monaten gab es wiederholt gewalttätige Übergriffe.
Aufmärsche, Fußball und Gewaltbereitschaft –„Fußvolk“ der organisierten Neonazis
Das Leben von Kai König dreht sich – neben der Lohnarbeit – vor allem um Neonazi-Aufmärsche und den Fußball-Verein 1. FSV Mainz 05. Dort ist er bei fast jedem Heimspiel anzutreffen. In den letzten 18 Monaten war König auf nahezu jedem Neonazi-Aufmarsch im Umkreis von
100km. Auch bei überregionalen Aufmärschen wie etwa in Dortmund, Dresden, Remagen (RLP) oder Stolberg (NRW) zeigte König sich im T-Shirt der NSRM. Er fiel wiederholt damit auf, dass er antifaschistische Gegendemonstrant*innen abfilmte. Kai König gehört nicht gerade zu den führenden Köpfen der NSRM. Die inhaltliche Arbeit überlässt er lieber anderen. Seine Stärken sieht er stattdessen in seinem aggressiven
Auftreten und prinzipieller Gewaltbereitschaft. Dies musste in der Vergangenheit auch seine Ex-Freundin Anna-Maria D’Allessandro – ebenfalls Neonazi – am eigenen Körper erfahren. Eigenen Angaben zu Folge wurde sie von König geschlagen. König stand schon mehrfach aufgrund von Gewaltdelikten im Fokus der Justiz.
Alles muss man selber machen
Die Polizei weiß offensichtlich über Kai König und die Neonazi-Strukturen im Rhein-Main-Gebiet Bescheid, dennoch herrscht von Seiten der Behörden Schweigen. Informationen werden nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben, die Existenz von festen Neonazi-Strukturen im Rhein-Main-Gebiet wird geleugnet. Diese in ganz Hessen zu beobachtende Linie der Behörden trägt seit Jahren dazu bei, dass Neonazis immer wieder
Rückzugsräume entwickeln, und von dort aus ihre Strukturen ausbauen. Nicht nur vor diesem Hintergrund wird deutlich, wie notwendig engagiertes und entschlossenes Vorgehen gegen die Neonazis und ihre Strukturen für Antifaschist*innen bleibt. Dort wo keine kontinuierliche antifaschistische Arbeit stattfindet, werden Neonazis immer wieder Räume finden, um sich zu organisieren und ihr menschenverachtendes Weltbild zu verbreiten. In diesem Sinne liegt es an den Bewohner*innen von Eschborn, selbst die Initiative zu ergreifen. Kai König muss im Alltag ständig zu spüren bekommen, dass er unerwünscht ist, und dass seine menschenverachtende Ideologie auf Ablehnung stößt. Denn die Erfahrung zeigt, dass Neonazis nur dort lange bleiben, wo sie sie ungestört sind.
Für einen konsequenten Antifaschismus
Nazi-Strukturen bekämpfen!