Hier in der Nachbarschaft, im Lerchenweg 23 – Altenstadt, Wetterau, wohnen Stefan Jagsch und Daniel Knebel. Beide gehören zur Führungsriege der hessischen NPD und der Jugendorganisation JN.  Sie sind somit mitverantwortlich für die Organisation und Durchführung diverser Nazi-Aufmärsche, bei denen neben NPD-Parteiaktivist_innen auch Nazis aus dem Spektrum der Freien Kameradschaften mobilisiert werden. Bei den Aufmärschen von der NPD/JN treten beide auch regelmäßig als Redner auf und verbreiten somit das menschenverachtende Weltbild der NPD in der Öffentlichkeit.  Darüber hinaus stellen sie auch Strukturen um Veranstaltungen und Aufmärsche zu realisieren.

Neben diversen Aufmärschen organisierten die beiden unter anderem eine Gegenveranstaltung zu einem „Rock gegen Rechtsaußen“ in Echzell.
Auch bei einer antifaschistischen Saalveranstaltung in Butzbach störten sie mit etwas 30 Neo-Nazis. Hierbei sind auch immer wieder Nazis anwesend, die durch ihre skrupellosen Angriffe auf Antifaschist_innen oder Migrant_innen bekannt wurden.  Seien es Nazis aus dem Schwalm-Eder-Kreis, die ein Camp der Linken-Jugendorganisation Solid angriffen und dabei ein 13-jähriges Mädchen schwer verletzten, oder Nazis aus dem Lahn-Dill- Kreis, aus deren Gruppe ein Brandanschlag auf das Haus eines Kirchenmitarbeiters, der sich gegen Rechts engagiert, verübt wurde.  Auch Nazis der National Sozialisten Rhein Main sind bei solchen Veranstaltungen immer wieder anzutreffen, jene die seit Monaten Menschen die nicht in ihr Weltbild passen verfolgen und angreifen.

Darüber hinaus hat zumindest Stefan Jagsch auch keine Berührungsängste zur „Neuen Rechten“ und ließ sich auch bei einer Saalveranstaltungen in Wetzlar mit Redakteuren der Rechten Zeitschriften Jungen Freiheit und Blauen Narzisse blicken.

Stefan Jagsch ist bereits 2004 als Beisitzer in den Kreisvorstand der NPD Wetterau aufgenommen worden.  2008 wurde er stellvertretender Kreisvorsitzender der NPD Wetterau, zeitgleich zog er für den ehemaligen Landesvorsitzenden Marcel Wöll in den Wetterauer Kreistag.  Seit 2009 ist er obendrein noch Landesvorsitzender der NPD Jugendorganisation JN.

Daniel Knebel gehört ebenfalls seit 2008 zum Landesvorstand der hessischen NPD.  Er ist seit 2010 stellvertretender Landesvorsitzender
NPD und darüber hinaus „Landesorganisationsleiter der NPD Hessen“.  Außerdem tritt er seit ca. 2008 bundesweit als Redner auf Aufmärschen der NPD oder Freier Kameradschaften auf.

Daniel Knebel gilt mittlerweile als eine der Hauptpersonen in der organisierten, mittelhessischen Neo-Nazi-Szene und wird vermutlich in Zukunft die Nachfolge für Jörg Krebs als Landesvorsitzender der NPD Hessen antreten.

Es gilt dem Treiben dieser (Neo-)Nazis Einhalt zu gebieten und die Nazis aus ihrer Anonymität zu holen! Die menschenverachtende Ideologie der Nazis darf nirgendwo unwiedersprochen bleiben! KEIN RAUM FÜR NAZIS!