Hauptkampflinie (HKL) ist eine 1996 gegründete Rechtsrockband aus Kassel. Bis 2004 bestand Line-Up au dem ehemaligen 08/15-Gitarristen Oliver Podjaski, dem Bassisten Tobias Nuhn und dem Schlagzeuger Timo Schubert.
HKL gehören zu den aktivsten Bands innerhalb der deutschen Rechtsrock-Szene. Neben ihren Aktivitäten in anderen Gruppen und diversen Split-CDs mit befreundeten Bands bzw. Sängern kommen sie auf über 20 Veröffentlichungen seit der Bandgründung (Samplerbeiträge nicht mitgezählt). Einige der Veröffentlichungen können jedoch nicht als reguläre Produktionen gezählt werden, da ehemalige Labels bisher nicht verwendete Lieder zu einem späteren Zeitpunkt herausbrachten.
Einen Ansehensverlust innerhalb der Neonaziszene erfuhr die Band 2003, während sie bei dem Label Ohrwurm Records unter Vertrag war. Dessen Inhaber, Marcel Ingignoli, wurde vorgeworfen, sich vor Gericht im Prozess gegen die Band Landser zu Vertriebs- und Produktionswegen einiger CDs geäußert und so zur Verurteilung der Band beigetragen zu haben. Trotz der kursierenden Boykottaufurufe nahm HKL das Album „Bis zur Revolution“ wieder bei Ohrwurm Records auf und wurden damit zur Zielscheibe szeneinterner Kritik. Dies führte endgültig zum Ausstieg von Schubert und einigen Konzertabsagen seitens der Veranstalter. Danach wurde die Beziehung zu Ohrwurm Records beendet und folgende Produktionen sowohl im Eigenverlag als auch über V7 und PC-Records herausgegeben.
Der Auftritt mit dem größten Medienecho ist bisher das Frontline Records Konzert am 16.03.2002 in der Event-Halle Dortmund gewesen. Zusammen mit den Bands „Boots of Hate“ (Viersen), Intimidation One (Kanada), Legion of Thor (Berlin), Max Resist (USA) und Oidoxie (Dortmund) spielten Hauptkampflinie vor über 2000 Konzertbesucher_innen. Neben HKL sind oder waren einige Band-Mitglieder noch an anderen Projekten beteiligt, die bis auf eines (mittlerweile aufgelöst) alle dem Rechtsrock-Spektrum zuzuordnen sind. Dies sind Agitator, Violent Solution, Panzerfaust, The Betrayed und Eiserne Garde.