Neonazis in Hessen
Enttarnte Neonazis aus Hessen
Kevin Stark – Lumdatal – Neonazi
Categories: Kreis Gießen

starkKEVIN STARK – Winneröder Str. 6 – Reiskirchen Saasen

Kevin Stark ist Mitglied der Lumdataler Neonaziszene.

Unter  anderem  auf  einer  Kirmesveranstaltung  im  Jahr 2010  trat Stark offen mit einem Shirt von „Combat 18“ auf. Combar 18 gilt als der bewaffnete Arm des, in Deutschland verbotenen, weltweit agierenden Neonazinetzwerks, Blood & Honour.

Bei einer Mahnwache gegen rechte Gewalt in Allendorf versuchte er mit Kai Magel und einem weiteren Neonazi Nazigegner_innen fotografieren und einzuschüchtern. Wie Schnick, Magel und Rein nahm er ebenfalls an  dem  Neonaziaufmarsch  am  25.5.2013  in Grünberg teil und trug dort sein Weltbild mit weiteren ca. 35 Neonazis in die Öffentlichkeit.

Durch die direkte Nachbarschaft zur linken Projektwerkstatt in Saasen ist davon  auszugehen  dass  diverse Angriffe auf das Projekt auf sein Konto gehen.

Wer sind die Lumdataler Neonazis?

Seit einigen Jahren ist eine Clique von jungen Neonazis in der Region um das “Lumdatal“ aktiv. An den Straßenlaternen prangen Naziaufkleber, ein Transparent der Neonazis hing an einer Autobahnbrücke und auf der Dorfkirmes tauchten sie mit Bekleidung auf, die keinen Zweifel an ihrer Ideologie zulässt.

Dabei agieren sie mal offen als Neonazis, mal unter anderem Namen als „Identitäre Bewegung“. Der  Tenor bleibt  jedoch  immer  der  gleiche: blanker  Rassismus  und  Hass  auf  alles  vermeintlich Fremde.

Der letzte Coup: Die „Lumdataler Stimme“, die versuchte mit ‚neutralen Themen‘ anschlussfähig zu sein. Kein Wunder, die Neonazis sind schließlich längst in die Dorfstrukturen integriert: Sie sind in Feuerwehr, beim Roten Kreuz und im Sportverein aktiv. Bis vor ca. einem Jahr interessierte das jedoch kaum jemanden.

Von der Gruppe hinter der „Lumdatal Stimme“ wurden Häuser von Nazigegnern mit Eiern, Farbe und Steinen  attackiert,  nächtliche  Einschüchterungsversuche mit  Nazifahnen  und Aufklebern sind keine Seltenheit. Jedoch erst  als  die Neonazis die Häuser von Politiker_innen angriffen und bei einer Familie die Tür eintraten wurde das Problem öffentlich thematisiert. Die Bedrohung durch Neonazis reißt jedoch nicht ab. Mittlerweile  tut  sich  einiges  in  der Region, Teile  der Bevölkerunghaben das Problem erkannt und stellen  sich den Neonazis entgegen. Es wurden ersteVeranstaltungen durchgeführt, Mahnwachen abgehalten und für das Naziproblem sensibilisiert.

Dieses Engagement in der Bevölkerung ist richtig und notwendig, reicht allerdings nicht  aus, wenn Neonazis nach wie vor einen sicheren Rückzugsort in den Dorfstrukturen finden! Genau diese Rückzugsorte müssen ihnen genommen werden um rechte Gewalt und Propaganda unmöglich zu machen. Neonazis müssen aus der Deckung geholt und klar als Täter benannt werden, auch wenn sie ein Ehrenamt bei der freiwilligen Feuerwehr oder Rotem Kreuz inne haben!

Aus diesem Grund haben wir uns entschieden die Neonazis  und  ihre  Aktivitäten  im  Rahmen  der Kampagne „Wälder. Wiesen. Neonazis.“ öffentlich zu machen.

Alle  folgenden  Neonazis  waren an  Aktionen  und  Übergriffen beteiligt und sind Täter rechter Gewalt.

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